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April 2015: Imster City Sprint

Am Freitag den 24.April ging es nach Imst, am Eingang des Pitztals hier stand der City Sprint auf dem Plan. Um 16 Uhr begann das Training auf der Strecke, welche gegenüber der Vorjahre leicht verändert hat. Das Wetter perfekt, Sonnenschein bei 24 Grad und im Hintergrund der grandiose Blick auf die Pitztaler Berge. Dieses nutzte ich um mir den sehr schnellen Kurs genau einzuprägen und studierte alle kurveneinfahrten genau.

Um 18.15 Uhr startete dann die Qualifikation, auf dem ca. 880m langen Kurs, welcher mit einigen künstlichen Hindernissen gespickt war. So ging es vom Start weg bergab, nach 20 m scharf rechts und weiterhin bergab bis zur holzernen Brücke, welche mit einem kleinem Sprung endete. Anschließend ging es sehr steil hinauf, hier hies es denn gesammelten Schwung mit zu nehmen in den Anstieg und kräftig in die Pedale zu treten. Nach einer kurzen Geraden wartete schon eine Steilkurve mit anschließender Gegenkurve auf die Teilnehmer. 50 m später wurde in einer Spitzkehre gewendet und es ging durch die Fussgängerzone von Imst über zwei Sprünge hinauf zum Start-Ziel Bereich.

In der Quali musste ich die Runde einmal auf Zeit und ohne Konkurrenten bewältigen um unter den nur wenigen aber sehr starken Gegnern einen guten Startplatz zu ergattern.

Nach den starken Materialproblemen von Nals, prüfte ich diese umso mehr in den Tagen vor dem Wettkampf. Jedoch hatte ich immer noch viel Respekt vor hohen Tempo und den Hindernissen, da mein Daumen immer noch angeschwollen ist und ich den Lenker nicht mit voller Kraft halten kann.

Deshalb war ich mit einem durchwachsenem Lauf und einem Rückstand von ungefähr 3 Sekunden auf den besten der Quali Daniel Federspiel zufrieden. Vorallem bei einer Laufzeit um ein Minute.

Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl wurde ein 16er Raster angewendet, das heißt es gibt kein Achtelfinale. Also ging es im Viertelfinale weiter, hier mussten 3 Runden gefahren werden, deshalb wurde hier vom Start weg taktiert um nicht zum Schluss noch eingeholt zu werden. Nach einer langsameren Runde erhöhte Fruet aus Italien das Tempo, welches ich gut mitgehen konnte. So Qualifizierte er sich mit mir, da ja die zwei schnelleren Aufsteigen.

Im Halbfinale mussten dann 1 Runde mehr bewältigt werden, also 4 Stück. Hier musste ich dann gegen Fabian Costa, Elias Tranninger (beide AUT) und eben Martino Fruet (ITA) ran. Also wirklich harte Gegner, welche mir alle bekannt sind. Es wurde wieder taktiert und die ersten Runden das Tempo bewusst niedrig gehalten, in der 3.ten Runde startet ich einen Versuch und konnte schnell ausreissen und Vorsprung gewinnen. Jedoch musste ich dann in der letzten Runde dafür büsen. Da die Konkurrenten wohl noch genug reserven hatten und mich wieder einholten. So Qualifizierte ich mich als dritter nicht für das Große Finale, jedoch aber für das kleine, also Platz 5-8.

In den kleinen und großen Finali wurden dann sogar fünf Runden gefahren, Jedoch musste ich nach einingen Angriffen bei denen ich versuchte die Gegner zu deklassieren. Mir wurde jedoch dann schnell klar dass ich taktisch nicht perfekt agierte und mich so einem weiteren Italiener geschlagen geben musste, Guilio Valfre. Im ganzen ein gelungener Auftakt mit Platz 6, für die erst begonnene Saison 2015. Nun geht es heim und morgen wartet hinter Würzburg in Lohr am Main der erste KMC-Bundesliga Lauf.

April 2015: Saisonauftakt Sunshine Cup Nals

Am 17.April reiste ich ins nahegelegene Nals nach Südtriol um optimal vorbereitet ins Renngeschehen 2015 zu starten und an das Ende des Vorjahres anknüpfen zu können.

Am Freitag fühlte ich mich nicht richtig fit, doch nach der Vorbelastung mit einigen härteren Intervallen fühlte ich mich gleich besser.

So freute ich mich schon sehr auf meinen ersten Einsatz im Zentrum von Nals. Mittags etwas leichtes gegessen, um auch Power in den Beinen zu haben. Nochmal alles gecheckt am Rad vor dem Start des Trainings um 15:30 Uhr. Die altbekannte Streckenführung leicht abgeändert, um diese zu entschärfen, da es im Vorjahr einige böse Stürze gab, so nahm der Veranstalter dieses Jahr ein wenig Geschwindigkeit vor den Hindernissen heraus.

 

Die Strecke: nach dem Start ging es leicht ansteigend in eine S-Kurve hinauf zu der künstlichen Wellenbahn. Nach einer kurzen geraden, auf welcher sich ein Baumstamm befand, stark abknickend nach links und schräg über eine längere Treppe hinab um die Tourismusinfo herum, über einen Baumstamm und durch das kleine Expogelände hindurch, mit einem abschließendem Sprung, wieder hinab zum Dorfplatz, wo sich Start und Ziel befanden.

Nach ausgiebigem Training auf der Strecke und auch mehrmaligen Fahren des Eliminator-Tracks im Renntempo, fühlte ich mich sicher und war für das Rennen vorbereitet.

 

Um 16:30 begann die Qualifikation, das bedeutet: die schnellsten 32 Fahrer steigen auf, da nur 45 Starter gemeldet waren wurde kurzerhand beschlossen, dass nur 16 Fahrer sich für die Finalläufe qualifizieren. Da bei der Quali austeigend gestartet wurde musste ich mich noch ein wenig gedulden, da ich Startnummer 22 hatte. Nun war es so weit, um kurz vor 17 Uhr, war ich an der Reihe.

Nach einem gelungem Start, viel ich aus dem linkem Pedal heraus, welches eigentlich schon sehr streng eingestellt ist. Einen Sturz konnte ich verhindern. Nachfolgend konnte ich schnell wieder Tempo aufnehmen und riskierte zu viel so rutschte ich auf dem Kopfsteinpflaster seitlich weg, ich stand jedoch rasch wieder. Mit einer „circa-Zeit“ von 43 Sekunden auf die gut 300m lange Strecke kam ich laut Anzeige ins Ziel, jedoch von Hand gestoppt, da bei mir die Lichtschranke nicht auslöste. Nach kurzer Diskussion mit den Kommisären der UCI war schnell klar, dass ich nochmal starten müsste.

Am Start hielt mich wie zuvor Erik Becker, als ich wie beim Antritt üblich, voll „gas“ gab, ging nichts vorwärts, es löste sich das Hinterrad aus dem Rahmen, so dass ich über den Lenker abstieg und mit den Händen die Lichtschranke auslöste.

 

Im gesamten ein sehr, sehr schlechter Saisonauftakt, mit so vielen Fehlern und Problemen, welche für eine gesamte Saison reichen. So bin ich mir auch sicher, das muss reichen und schaue positiv, gesund und motiviert nach vorne.

 

Bis zum nächsten Mal

 

euer Vitus

Januar/ Februar 2015:Grundlagentraining auf Fuerte

Nach zwei erfolgreichen und anstrengenden Trainingscamps in Fuerteventura, bei denen ich gesamt rund 2500 km sammeln konnte, ist nun der Grundbaustein gelegt für die Saison 2015. Die ich am 18.April in Nals in Südtirol beim Auftakt des Austria Cup starten werde.

 

Besonders freue ich mich und muss mich auch gleichzeitig bedanken bei der Firma Herbaria, welche mich in der Saison 2015 unterstützen, so werdet ihr mich von nun an mit einem Aufdruck des Werksverkaufs von Herbaria, der sich Kräuter und Gerwürze Laden nennt auf meinem Helm finden.

 

Neben einigen Rennen in Deutschland, werde ich auch, wie schon vergangene Saison in Österreich, Italien, der Schweiz, Belgien und in den Niederlanden bei Mtb-Rennen an der Startlinie stehen.

 

Mein Fokus 2015 gilt der deutschen Meisterschaft in Essen, bei welcher ich ein Top 5 Rang anstrebe.

Um dann vom Bundestrainer zur EM und WM eingeladen zu werden.

 

Desweiteren will ich einige Podestplätze bei internationalen Rennen erreichen um mich an der Spitze des XCE (Cross Country Eliminator) zu etablieren.

 

Bis dahin euer Vitus

 

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  1. Abschlussbericht Saison 2014
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